Die neuen Raw-Standards bzw. die alten Standardentwicklungseinstellungen erlauben es in Lightroom Classic ein definiertes Set an Bearbeitungen für ein Kamera-Modell bzw. für eine bestimmte Kamera (Seriennummer) vorzugeben, die automatisch beim Import von Bildern dieses Kamera-Typs oder dieses Modells angewendet werden, ohne dass eine Import-Vorgabe im Import-Dialog ausgewählt werden muss. Zusätzlich kann der Raw-Standard ISO-adaptiv sein – muss es aber nicht.
LR Classic
Adaptive ISO-Vorgaben in Lightroom Classic erstellen (Ab Lightroom Classic v9.3)
Wie du in Lightroom Classic Entwicklungs-Vorgaben erstellst und wozu sie gut sind, haben wir vor einiger Zeit bereits in dem Beitrag „Benutzervorgaben (Presets) richtig einrichten und anwenden“ beschrieben. Seit Lightroom Classic v9.3 (Juni 2020) kannst du im Entwicklungsmodul nun auch Vorgaben erstellen, die abhängig von der ISO sind, mit der du fotografiert hast, die sogenannten adaptiven ISO-Vorgaben.
Welche Vorteile haben Sammlungen und wie gehe ich damit um?
Lightroom „kann“ nicht nur Bildbearbeitung – eine der Stärken des Programms ist die Bildverwaltung. Eines der wichtigsten Konzepte im Rahmen der Bildverwaltung sind „Sammlungen“ (bzw. „Alben“, wie die Sammlungen in Lightroom CC genannt werden). Diese möchte ich hier näher vorstellen.
Breite der seitlichen Bedienfelder in Lightroom Classic vergrößern
Die Oberfläche von Lightroom Classic ist stark auf die Darstellung der Fotos zentriert. Die Fläche für die Darstellung der Bilder nimmt auf dem Bildschirm den meisten Raum ein und das macht in den meisten Situationen auch absolut Sinn. Die Breite der seitlichen Bedienfelder lässt sich dagegen nur geringfügig verändern, was besonders im Bibliotheksmodul oft sehr hinderlich ist.
Warum die Alternativen zu Lightroom für mich keine Alternative sind
Seit dem letzten größeren Lightroom-Update vor einigen Monaten hagelte es Kritik. Nachdem die erste Welle abgeflaut war, kam die nächste: jeder Fotograf und seine Tante machte sich auf die Suche nach der besten Lightroom-Alternative. Es ist also an der Zeit, sich mal wieder klar zu machen, warum Lightroom vielleicht doch ein tolles Programm ist.
Ein eigenes Kameraprofil als Standardentwicklungseinstellung festlegen
Lightroom interpretiert ein RAW-Foto anhand eines Kameraprofils. Normalerweise ist hier „Adobe Standard“ bzw. ab Lightroom Classic v7.3 „Adobe Farbe“ eingestellt, was für viele Kameras auch prima funktioniert. Viele Kameras bringen aber ein eigenes Profil mit, mit dem Du oft bessere Ergebnisse erzielen kannst. Bei meiner Olympus OMD E-M1 ist das ganz sicher so.
Man kann das Kameraprofil ändern, nur ist es im Entwicklungspanel ganz unten versteckt. Es ist sehr lästig, bei jedem Bild erst einmal nach unten zu scrollen, das Kameraprofil zu ändern und dann wieder nach oben zu scrollen, um mit der eigentlichen Entwiclung zu beginnen.
Das geht viel einfacher, indem Du eigene Standardentwicklungseinstellungen festlegst!
Wie installiert man ein Lightroom-Plugin? Und wie wird man es wieder los?
Lightroom hat ja schon einen ziemlich großen Leistungsumfang, aber manchmal möchte man noch ein bisschen mehr haben. Dafür gibt es Plugins (auch „Zusatzmodule“ genannt), mit denen Du Lightroom um Spezialfunktionen erweitern oder Dir auch einfach nur die Arbeit ein bisschen erleichtern kannst. Wie werden sie installiert und wie löscht man ein Lightroom-Plugin, wenn man es nicht mehr benötigt?
Wo ist der Fokuspunkt?
Manchmal wundert man sich, warum ein Bild unscharf geworden ist. An der Blende und an der Belichtung kann es nicht gelegen haben, und trotzdem … Da hilft es weiter, wenn man sich den Punkt anzeigen lassen kann, auf den die Kamera scharf gestellt hat. Ich stelle zwei Plugins dafür vor und zeige ihre Vor- und Nachteile.
Kontaktabzüge in Lightroom für einfache Montagen kreativ verwenden
In den Beitrag „Kontaktabzüge in Lightroom erstellen“ habe ich erklärt, wie Du generell einen Kontaktabzug in Lightroom erstellen kannst. Du kannst aber auch Kontaktabzüge in Lightroom für einfache Montagen kreativ verwenden.
Wenn Du mehrere Fotos nahtlos aneinanderreihen oder als z.B. Viereck anordnen möchtest, geht das mit dem Modul „Drucken“ ziemlich gut. Sicherlich geht der Photoshop-Profi mit solchen Aufgaben direkt nach Photoshop. Aber wer bei den Gedanken als erstes das dicke Handbuch im Regal vor dem inneren Auge sieht, dem wird die Lightroom-Variante sicher gefallen.
Kontaktabzüge in Lightroom erstellen
Wer schon in der analogen Zeit fotografiert hat, wird ihn im digitalen Zeitalter immer mal wieder vermissen: den Kontaktabzug. Schnell auf einen Blick viele Bilder zu sichten und vorzusortieren – ja, das geht auch auf dem Bildschirm, oft ist es aber doch besser, einen Ausdruck vor sich zu haben. Im Modul „Drucken“ kannst Du schnell und einfach Kontaktabzüge in Lightroom erstellen.